Die Coronavirus-Pandemie hat die Karten im Bereich der Flexibilität am Arbeitsplatz neu gemischt. So wurden die Regeln für die Telearbeit nach langen Monaten der Eindämmung nachhaltig gelockert. Und das kommt Arbeitnehmern zugute, die ein Erlebniswochenende genießen möchten. Den Computer zuzuklappen und bereits an seinem Wochenendort zu sein, ist nun für viele möglich!
Telearbeit außerhalb des Hauses
Bei Telearbeit oder „Home Office“ denkt man oft an das Arbeiten von zu Hause aus, wie es während des Covid-19-Zei
traums der Fall war. Je nach Unternehmen wird jedoch in einer Vereinbarung oder Charta festgelegt, an welchen Orten sie durchgeführt werden kan
n (zu Hause, im Café, im Coworking Space usw.). In bestimmten Fällen, die eine Notwendigkeit erfordern, schnell an den Arbeitsplatz zurückkehren zu können, oder aus Gründen der Sicherheit oder der Netzwerkverbindung, kann der Arbeitgeber von einem Arbeitnehmer verlangen, dies an einem bestimmten Ort zu tun.
Ohne einen explizit genannten legitimen Grund kann ein Arbeitnehmer von einem Ort seiner Wahl aus telearbeiten, der somit auch sein Urlaubs- oder Wochenendort sein kann.
Pflegen Sie Ihre Arbeitsumgebung
Auch wenn die Idee viele potenzielle „digitale Nomaden“ zum Träumen bringt, sollten Sie einige wichtige Details beachten, damit sie sich nicht in einen Albtraum verwandelt.
Achten Sie zunächst darauf, dass Sie eine gute Internetverbindung haben. Ohne ein Netzwerk ist es schwierig, online zu arbeiten und zusammenzuarbeiten, wie es die meisten Jobs erfordern. Deshalb ist es am besten, sich im Voraus zu vergewissern, dass der Arbeitsplatz über eine stabile und sichere Verbindung verfügt. Hüten Sie sich davor, sich zu sehr auf Ihre mobilen Daten zu verlassen, die in manchen Regionen sehr schlecht funktionieren und Ihnen den Kopf verdrehen können!
Richten Sie einen komfortablen und ergonomischen Raum ein. Denken Sie daran, dass Ihr „Setup“ am Arbeitsplatz Auswirkungen auf Ihre Körperhaltung hat und Schmerzen, insbesondere im Bereich der Halswirbelsäule, verursachen kann. Sie sollten daher einen externen Bildschirm verwenden, damit Sie Ihren Kopf gerade halten können, einen guten Bürostuhl haben etc.
Diese Details mögen trivial erscheinen, wenn man an unsere Schweizer Infrastruktur gewöhnt ist, aber sie sind nicht überall selbstverständlich! Aus diesem Grund bieten immer mehr Unternehmen Unterkünfte inklusive Coworking Spaces (Coliving) für „digitale Nomaden“ an, die diese Art von Sorgen bei ihrer Ankunft vor Ort vermeiden möchten. PuraWorka ist eine von Wallisern geschaffene Lösung, die Coworking- und Coliving-Räume in Sion, Zermatt oder auch Lombok anbietet!
Outsite bietet komplette Aufenthalte an, die für Telearbeiter auf allen Kontinenten entworfen wurden.
Mehr Zeit vor Ort
Bei zweitägigen Wochenenden ist es kompliziert, weit weg von zu Hause auf Wanderschaft zu gehen, da man kaum Zeit hat, sein Reiseziel zu genießen. Dank der Möglichkeit der Telearbeit ist es nun möglich, z. B. am Donnerstagabend zu pendeln und sich an seinem Wochenendort niederzulassen. Am Freitag arbeitet man dann am Ort Telearbeit, und am Ende des Tages klappt man den PC zu und genießt das Wochenende in vollen Zügen!
Es ist klar, dass man an einem Wochenende nicht nach Kathmandu zur Telearbeit fahren kann. Aber da Europa dicht besiedelt und sehr gut vernetzt ist, kann man sich leicht einen kleinen Ausflug zur Telearbeit + Wochenende mit Freunden, der Familie oder dem Partner vorstellen.
Viele direkte Zugverbindungen führen durch die Schweiz in Großstädte wie Amsterdam, Paris, Rom oder Berlin. Und wenn Sie sich für mehr Flexibilität auf Ihrer Reise entscheiden, mieten Sie ein Auto zwischen Privatpersonen und treffen Sie sich mit Ihren Kollegen per Videokonferenz!